In der Homilie in der Messe sprach Pater Martin über das Thema der Heiligkeit. Das Ende des Kirchenjahres lenkt unseren Blick auf das zweite Kommen Christi in Herrlichkeit. Jede von uns ist – wie uns das Hochfest Allerheiligen in Erinnerung gerufen hat – zur Heiligkeit berufen, die in unserem täglichen Leben Gestalt annimmt. P. Martin erinnerte dabei auch an die Worte von Papst Franziskus über die Heiligen von nebenan. Das heutige Treffen war den Strukturen der Kongregation gewidmet.
Am Vormittag hörten wir einen Vortrag von Sr. Carmen Sammut, Generaloberin der „Weißen Schwestern“ (MSOLA). Sie berichtete von ihren reichen Erfahrungen mit der strukturellen Neuorganisation ihrer eigenen Kongregation. In einer symbolischen Geschichte sowie in einer Reihe von Diagrammen und Listen wichtiger Punkte aus dem Prozess der Weißen Schwestern stellte sie uns eine Methode vor, die uns in unserer Arbeit inspirieren und unterstützen kann. Was ist das Erbe, auf das wir dankbar zurückblicken und das wir bewahren wollen? Was will Gott, dass wir jetzt in unserer gegenwärtigen Welt tun sollen? Was sehen wir als unsere Aufgabe in der Zukunft? Sr. Carmen betonte, dass Strukturen dazu dienen, uns in unserer Berufung und unserem Charisma zu helfen und unsere Arbeit so zu organisieren, dass sie viel Frucht bringt; sie sind kein Selbstzweck. In unseren Reaktionen teilten wir einander unsere Gedanken und Meinungen sowie unsere Fragen mit, was zu einer lebhaften Diskussion führte.
Am Mittag beteten wir vor dem Allerheiligsten Sakrament.
Am Nachmittag stellte Sr. Isabella in einer PowerPoint-Präsentation die Statistiken der Kongregation vor. Nach der Präsentation diskutierten wir in Gruppen und im Plenum weiter über den Beitrag von Sr. Carmen und unsere aktuelle Situation. Pater Martin schloss die Nachmittagssitzung mit der Vesper.