20. Mai 2015
An diesem Tag feierten wir die Weltkirche. Er begann damit, dass die Mitglieder der Versammlung zur Papstaudienz gingen und dort die Teilnehmer des Missionskurses trafen. Letztere sind Mitglieder aus den Kerngemeinschaften der UAC, die an einem zweiwöchigen Kurs über Missionsarbeit teilnehmen.
Der Tag endete mit einer heiligen Messe in San Salvatore in Onda mit Generalrektor P. Jacob Nampudakam SAC. Wir möchten mit Euch einen Auszug aus seiner Predigt teilen:
- Ein missionarischer Jünger ist zu einer engen Beziehung mit Jesus berufen (Kontemplation)
- Ein missionarischer Jünger ist genau so gesandt wie Jesus vom Vater gesandt wurde (Aktion)
Dem Beispiel unseres Gründers folgend, sowie der großen pallottinischen Missionare wie P. Joseph Faà di Bruno (heute gedenken wir seines zweihundertsten Geburtstages), ist die pallottinische Familie berufen, neuen missionarischen Eifer und Tatendrang wiederzuentdecken. Es gibt wenigstens drei fundamentale Gründe dafür: . . . die christliche Kernberufung ist es zu evangelisieren, ein getaufter Mensch ist gleichzeitig berufen und gesandt. Zweitens müssen wir auf den Schrei des Volkes Gottes hören, das nach seinem Wort dürstet und aufgrund materieller Bedürfnisse hungert, und wir müssen versuchen, es auf jede nur mögliche Weise zu erreichen. Schließlich müssen wir unser Charisma im Dienst der Weltkirche als pallottinische Familie anbieten, den Samen des Glaubens säen, wo das Land fruchtbar ist, anstatt über abnehmende Zahlen zu grübeln. Unsere Gesellschaft arbeitet auf neun neue Missionen in Südamerika, Afrika und Asien hin, einfach deshalb weil das Volk Gottes die Gute Nachricht der Erlösung erwartet, und nur im Geben empfangen wir. Wie der Herr sagt, wenn wir das Leben nur bewahren wollen, werden wir es wieder verlieren.
. . . Papst Franziskus sagt in seinem ersten Apostolischen Schreiben: „Die Herausforderungen existieren, um überwunden zu werden. Seien wir realistisch, doch ohne die Heiterkeit, den Wagemut und die hoffnungsvolle Hingabe zu verlieren! Lassen wir uns die missionarische Kraft nicht nehmen!„