Am 7. Juli war Pater Nicola Galucci SAC, unser Gast, Provinzoberer der italienischen Provinz der Pallottiner Patres und Brüder. In der Eucharistiefeier erinnerte uns P. Galucci an Gottes unendliche Liebe. Seine Liebe ist bedingungslos, voll von Barmherzigkeit und immer bereit zu vergeben. Er ist gegenwärtig in der Lebensgeschichte eines jeden Menschen und wir dürfen ihn jeden Tag neu suchen.
8. Juli 2016. An diesem Tag, dem Fest der heiligen Apostel Petrus und Paulus waren wir im Petersdom, unten, ganz nahe am Grab des heiligen Petrus. P. Martin Manus, SAC, Generalrat der Pallottiner, feierte mit uns die Eucharistie, mit besonderem Gedenken für unsere Generaloberin und ihre Rätinnen.
Jesus bereitet die Apostel für ihre Mission vor. Er gab ihnen Kraft, Kranke zu heilen. Er sandte sie von Ort zu Ort «wie Schafe unter die Wölfe». Er liess sie gehen in der Kraft des Heiligen Geistes, der sie ermutigt und stärkt.
Besonnenheit und Einfachheit – das sind die Schlüssel zu den Tugenden eines jeden Apostel, sagte P. Martin. Besonnenheit meint mehr als Fühlen im allgemeinen Verständnis; vielmehr ist Besonnenheit die Gabe, sich für das jeweils Gute zu entscheiden. Es erinnert uns an alle weiteren Tugenden. Einfachheit ist das Gegenteil von unnötiger Kompliziertheit; es ist ein aufrichtiges Leben, aufrichtig und unkompliziert.
Miteinander beten, das Wort Gottes erwägen und das Brot brechen an dem denkwürdigen Ort beim Grab vom Apostel Petrus, das war sehr berührend für uns. Was wäre ein Christ ohne die Kirche? An diesem Ort hat dieses Wort seine besondere Wirkung.
Vom 9. bis 12. Juli arbeiteten wir an den Empfehlungen an das Generalkapitel. Gottes Wort begleitete uns jeden Tag. Die Eucharistie feierte mit uns P. Francis Harelimana, Generalrat der Pallottiner; dann Pater Peter Paul Saldhana, Professor an der Universität Urbania und Pater Martin Manus, Generalrat der Pallottiner. Sie erinnerten uns, dass wir die Zeichen der Zeit wahrnehmen und uns üben darin, diese Zeichen zu unterscheiden, um Zeuginnen des Friedens zu sein. Um in der Haltung eines gewandelten Herzens zu sein, und um nicht der Gewöhnung an die Zeichen von Gott zu erliegen, erinnern wir uns an das Ziel, eindeutig und klar zu glauben und unser Herz wandeln zu lassen, um neugeboren zu werden für Gott.
Am 12. Juli feierten wir mit festlicher Gestaltung die Silberprofess von Sr. Clara Teul von Belize. Sr. Clara ist Provinzrätin und Direktorin des Gymnasiums der Pallottinerschule in Belize und jetzt Mitglied des Generalkapitels. Während es Abendessens sprachen wir als Kapitelsmitglieder unseren liebenswürdigen und hilfsbereiten Mitschwestern in der Procura unseren Dank aus.
