«Lernt von den Blumen des Feldes. . . .
Wo dein Schatz ist, das ist auch dein Herz». Mattäus 6
Photo: Sr. Maria Dörig, Switzerland
Üppig erleben wir in diesen Tagen die Pracht der Blumen auf den Wiesen und in den Gärten. Früchte und Gemüse verheissen eine gute Ernte. Das Wetter war vielleicht passend, nicht zu trocken und nicht zu nass. Und wir haben alles uns Mögliche getan: zur rechten Zeit gesät und die Pflanzen umsorgt. Also müsste es doch gelingen mit der Ernte.
«WO DEIN SCHATZ IST, DA IST DEIN HERZ!» Das Evangelium lockt uns, noch tiefer zu blicken. Jeder Witterung ist die Natur ausgeliefert! Je nach Klima sind die ersten Knospen im Winter dem Frost und Eis ausgesetzt.
Ernst Ginsberg formuliert es so: «Ein Narr, wer bei Frost und Eis glaubt, es wäre je Sommer gewesen. Und ein grösserer Narr, wer träumt und sinnt, es könnte je wieder Sommer werden. UND GENAU DIESE WAHRHEIT IST DIE SICHERSTE WAHRHEIT AUF ERDEN.
«Lernt von den Blumen, wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht. Wenn aber Gott schon das Gras so kleidet, wieviel mehr euch, ihr Kleingläubigen. Euer Vater im Himmel weiss, was ihr braucht.» Matthäus 6
Wir sind eingeladen, neu und tiefer das Wunder der Schöpfung zu betrachten.
Die Schöpfung trägt zu jeder Jahreszeit die Botschaft in sich, dass Gott um mich weiss, um uns weiss. Dass er die Not der Kirche und der Welt kennt, auch die Anliegen unserer weltweiten Kongregation. Gottes Sorge um uns schliesst ein, dass auch wir alles uns Mögliche einsetzen für das Leben der Welt.
Von Sr. Maria Dörig sac