Seit der Seligsprechung im September 2016 feiert die pallottinische Familie alljährlich am 17. Februar das Gedächtnis der Seligen Elisabetta Sanna. In diesem Jahr fand die Feier schon am 16. Februar statt, da der Aschermittwoch auf den 17. Februar fiel. In den früheren Jahren war die Kirche San Salvatore in Onda zu dieser Gelegenheit immer voller Besucher gewesen, die teilweise sogar aus Sardinien gekommen waren; in diesem Jahr blieb sie halb leer. Der Grund dafür war natürlich die Pandemie, die große Teile des Alltagslebens zum Stillstand gebracht hat. Wir beten darum, dass Mama Sanna uns durch diese herausfordernde Zeit begleitet, so dass unser Glaube wachsen wird.
Pater Romwald Uzabumwana SAC, der der Messe vorstand, zeigte uns in der Homilie auf, dass die Selige Elisabetta Sanna ein leuchtendes Beispiel für die Liebe zum Gebet ist, die in ihrem alltäglichen Leben sichtbar wurde. Die Eucharistiefeier war der Mittelpunkt ihres Lebens, und sie nahm täglich an vielen Messen im Petersdom teil. Ihre Güte und ihre Tugend wurden in allem sichtbar, was sie tat. Sie war eine einfache Mutter, die ein einfaches Leben lebte, in dem sie all ihre Schmerzen und Leiden für die Rettung der Seelen aufopferte. Ihre größte Sehnsucht richtete sich ganz und gar auf den Himmel, und diese Sehnsucht nach dem Himmel war eine Quelle für sie, aus der viele Taten der Liebe und der Güte zu allen flossen.
Wir danken Gott für ihre Seligsprechung, und wir bitten den Herrn demütig durch ihre Fürsprache um die Gnade, derer wir bedürfen; und wir bitten weiterhin, dass ihre Fürsprache sie eines Tages der Heiligsprechung würdig machen wird.