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Chronik der Zentralversammlung – Montag, 1. August 2011

Mit dieser Chronik verbinden wir den Wunsch, den Geist unserer Zusammenkunft widerzuspiegeln und unseren Lesern mehr als Informationen zu vermitteln und ein Stückchen unserer Freude über die gemeinsame Zeit verkosten zu lassen. Wir danken allen für die Gebete und guten Wünsche.

Die anwesenden Mitglieder:

Die Generaloberin und ihre Rätinnen

Sr. Gail Borgmeyer, Provinzoberin der USA

Sr. Helga Weidemann, Provinzoberin von Deutschland

Sr. Mary McNulty, Provinzoberin von England

Sr. Consuelo Burgos, Provinzoberin von Belize

Sr. Bernadetta Turecka, Provinzoberin von Polen

Sr. Clara J. X., Provinzoberin von Indien

Sr. Bellancile Mukandahiro, Regionaloberin von Rwanda/Congo

Sr. Boscona Schämann, Provinzoberin von Südafrika

Sr. Raphaela Fuchs, Regionaloberin der Schweiz

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Montag – morgens

Alle Leitungen der Missionspallottinerinnen – aus dem Generalat, den Provinzen und den Regionen – alle diese starken Zweige kamen nach Deutschland, um unsere Wurzel, das Kloster Marienborn zu besuchen. In dieser Versammlung wird uns durch die Kraft des Heiligen Geistes Inspiration geschenkt und wir gewinnen Stärke, indem wir in den Fußspuren unserer Pionierinnen unterwegs sind. Ausgehend von diesem Mutterhaus machten sich unsere Vorfahrinnen seit 1886 auf den Weg nach Kamerun. Von der Frohen Botschaft angespornt, wollten sie Christus, unser Licht, zu den Menschen bringen. Seit dieser Zeit sind wir weltweit der Vision des Heiligen Vinzenz verpflichtet, dass alle Menschen berufen sind, Apostel zu sein.

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Die Zentralversammlung wurde mit einer Messfeier eröffnet, in der viele Menschen mit uns um die Gabe des Heiligen Geistes beteten. Unter den Anwesenden waren die Gemeinschaft im Marienborn, die frühere Generaloberin Sr. Maria Knaus, unsere Gastgeberin Sr. Helga Weidemann und junge Missionarinnen und Missionare auf Zeit, die ein Jahr lang in anderen Ländern dienen wollen. Unser Zelebrant P. Alexander Holzbach, SAC hieß uns herzlich Willkommen und setzte ein konkretes Zeichen der Einheit als er uns einlud, das Vater Unser in Latein zu beten.

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Als wir uns nach der Liturgie an unserem Zönakulumsort versammelten, hieß uns Sr. Helga Weidemann in der „Wiege“ unserer Kongregation willkommen. Und Sr. Izabela Swierad erinnerte uns in ihrer Begrüßungsrede an unser gemeinsames Erbe, indem sie die Namen der Schwestern laut aussprach, die unsere Anfänge und unsere Geschichte mit großem missionarischen Eifer und unerschütterlichem Glauben prägten.

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Montag – nachmittags

Genau wie unsere Vorfahren im Glauben saßen wir nicht still, sondern machten uns auf den Weg in die pittoresken engen Gassen der Limburger Altstadt. Den Fußspuren unserer Pionierinnen folgend, besuchten wir einige der Gebäude unserer Geschichte, die heute noch bestehen.

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Das Herzstück unserer Tour durch Limburg war der Besuch des Hauses, in dem unsere ersten Schwestern lebten und wo viele an Tuberkulose starben, aufgrund der Lebensumstände in diesem Anwesen. Wir standen vor dem Tor und schauten auf die kleinen Fenster des Daches und des Treppenturms und versuchten, uns das Leben unserer Schwestern und der Verantwortlichen vorzustellen.

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Weiter ging es durch die Gassen mit Kopfsteinpflaster und Ehrfurcht ergriff uns, als wir die Annakirche betraten. Es ist die Kirche, in der unsere ersten Schwestern den Hl. Vinzenz Pallotti verehrten und ihre feierlichen Gelübde ablegten.

k l anny limburg

annakirche limburg

Die wundervollen Bauwerke halten Schätze für diejenigen bereit, denen sie gezeigt werden. Sr. Helga hielt an einer besonderen Stelle auf unserem Weg zum Dom an. An einer Seite eines Gebäudes sind geschnitzte Köpfe zu sehen, die die sieben Laster darstellen. Sie halfen den Pilgern, ihre Sünden zu reflektieren, bevor sie das Bußsakrament empfingen.

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Am Georgsdom empfing uns Sr. M. Theresia, OSF, die uns eine unterhaltsame und gehaltvolle Führung gab. Sie teilte ihre Liebe und Leidenschaft für die Kathedrale mit uns und ermutigte uns, die Spiritualität dieser geheiligten und alten Steine zu erspüren. Im Mittelalter erbaut, vereint der Limburger Dom sowohl den romanischen als auch den gotischen Baustil. Unser Rundgang führte uns über zwei Stockwerke und Sr. Theresia wies uns auf den Bezug zur Schrift hin „in meines Vaters Haus sind viele Wohnungen“.

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Am Ende unserer Tour gab es keinen Widerspruch zu Sr. Helgas Vorschlag, ein Eis zu essen und Sr. Bellancila Mukandahiro genoss eine neue Geschmacksrichtung – Erdbeer.

Zurück im Kloster Marienborn hielten wir gemeinsam mit den Schwestern Anbetung und beteten die Vesper und dankten dem Herr für einen reich gefüllten Tag auf gesegnetem Boden, voll tiefem Dank an Gott und alle Schwestern, die vor uns lebten und die unsere spirituellen Schatzmeisterinnen sind.

 

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