Das Hochfest Epiphanie, das sogenannte Dreikönigsfest, feierten wir in Erinnerung an den Tag, an dem Christus den Völkern offenbart wurde. Dieser Tag war unserem Gründer, dem hl. Vinzenz Pallotti, besonders lieb und wichtig. Er begann in Rom mit der Feier der Epiphanie-Oktav, die in verschiedenen Kirchen der heiligen Stadt Gläubige, die Gläubigen verschiedener Riten, zur gemeinsamen Verehrung Gottes zusammenführte und vereinte: zur Verehrung des Gottes, der Mensch geworden war und der Welt offenbart wurde.
An diesem Tag kamen unsere Gemeinschaften in der Procura und im Generalat zusammen, um diesen schönen Tag gemeinsam mit traditionellen Weihnachtsliedern und dem Segnen der Häuser zu erleben.
P. Jarosław Rochowiak, ein Salesianer und Freund unserer Gemeinschaften in Rom, leitete das gemeinsame Gebet in der Kapelle des Generalats, segnete Weihrauch, Wasser und Kreide, und segnete unser Zuhause. Der Geruch des Weihrauchs erfüllte jede Ecke unserer Häuser und schuf eine Atmosphäre großer Feierlichkeit.
Ein weiterer Punkt dieser Feier war ein Familienessen, zu dem wir auch Mitglieder der Vereinigung aus Rom, Deutschland, Polen und Australien einluden, die vor der UAC Generalversammlung ankamen. Dann war die Anbetung des Allerheiligsten in der Kapelle der Procura. Pater Jaroslaw leitete das Lob- und Dankgebet; Weihnachtslieder wurden in verschiedenen Sprachen gesungen. Entsprechend der pallottinischen Tradition küssten die Teilnehmenden nach dem Segen die Statue des Jesuskindes.
Für unsere Gäste erwies sich der letzte Punkt der gemeinsamen Feiern als wirkliche Überraschung: „Dienst an der Krippe“ ziehen. Diese Tradition der Pallottinerinnen polnischer Gemeinschaften hat sich gut in unsere internationalen Gemeinschaften des Generalates und der Procura eingefügt. Alle Teilnehmenden erhielten eine besondere Aufgabe für dieses Jahr, die sie dem Herrn näher bringen soll. Möge der Herr, der immer zu uns kommt und uns seine Liebe und Barmherzigkeit offenbart, unsere Bemühungen in der Erfüllung dieser Aufgaben segnen, dass unser „Dienst an der Krippe“ reiche Frucht bringe und Gott ehre.
