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Erfahrung der gemeinsamen Formation in unserem internationalen Noviziat

Derzeit sind Novizinnen aus Tansania, Ruanda, der DR Kongo und Uganda unter unseren Novizinnen in der Formation. Unsere Tradition ist es, dass die Novizinnen sich mit ihrem Eintritt ins Noviziat auf eine pallottinische religiöse Erfahrung einlassen, die von ihren Formatorinnen begleitet wird. Diese bieten ihnen üblicherweise Begleitung und Chancen an, im Einklang mit dem Geist der pallottinischen Gemeinschaft zu wachsen, zu reifen und sich bewusst zu binden.

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Die Nähe unseres Noviziatshauses zu drei anderen Häusern der Ordensausbildung: dem Noviziat der Franziskaner-Konventualen, dem Noviziat der Schwestern von der heiligen Elisabeth und dem Noviziat der Schwestern vom Kostbaren Blut ist ein großer Segen für das Miteinander; die Novizinnen und Novizen tauschen sich über ihre geistliche Formation und Erfahrungen aus. Dazu gehören auch Übungen, die Talente in den Bereichen Zeichnen, Musik und Gesang fördern, welche zum Wohl der Kongregation eingesetzt werden. Viele Novizinnen und Novizen haben sich bisher als hochbegabte Künstler/-innen und geschickte Handwerker/-innen erwiesen. Diejenigen, die musikalisch begabt sind, haben die Möglichkeit, sich dem Jugendchor der Pfarrei anzuschließen und manchmal gemeinsame Chorproben zu veranstalten. Alle sind in der Regel sehr aufgeschlossen und kooperativ. Die Formatorinnen und Formatoren dieser vier Kongregationen bereiten ein gemeinsames Programm vor mit dem gemeinsamen Gebet des Rosenkranzes und der Vesper in den Monaten Mai und Oktober, Wallfahrten zum Heiligtum der göttlichen Barmherzigkeit und jährlich der Organisation eines gemeinsamen Tages in Geschwisterlichkeit. Eine andere Aktion, die sie zusammenbringt, ist die Zusammenarbeit bei der Feier der Ersten Profess. Jedes Mal, wenn eine der vier Kongregationen die erste Profess feiert, übernehmen alle Novizinnen und Novizen die Verantwortung für die Liturgie, die Dekoration der Kirche und die Vorbereitung des Unterhaltungsprogramms. Manchmal werden Ernteprodukte wie Obst und Gemüse aus den Gärten der verschiedenen Noviziate freundschaftlich untereinander getauscht.

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Auch in diesem Jahr haben wir gemeinsam geplant, wie wir unsere Mutter Maria während des Monats Oktober, der der seligen Jungfrau geweiht ist, ehren können. Zur Umsetzung dieses Vorhabens haben die verschiedenen Ausbildungshäuser beschlossen, sich jeden Freitag in einer der Gemeinschaften zu treffen, um gemeinsam den Rosenkranz und das Abendgebet zu beten. Der Turnus begann bei den Schwestern der heiligen Elisabeth, gefolgt von unserer Gemeinschaft am letzten Freitag. Bisher hat sich das als eine sehr bereichernde Erfahrung erwiesen. Die Formandinnen bereiten sich sehr gut vor und singen die Psalmen mit engelgleichen Stimmen. Morgen werden wir in der Gemeinschaft der Schwestern vom Kostbaren Blut sein und zum Schluss des Rosenkranzmonats werden wir in der Gemeinschaft der Konventualen sein. Gemeinsam konnten wir auch die Chorproben für die erste Profess der Novizinnen der heiligen Elisabeth abhalten. Wir hoffen, dass durch diese Zusammenarbeit und Kooperation, durch die Beachtung der Werte des geweihten Lebens, der Geist des Miteinanders alle unsere Ausbildungshäuser stärken wird.

Formationsteam:
Sr. Odile Mukandayisenga SAC, Noviziatsleieterin
Sr. Basilissa Jacob SAC, Assistentin der Noviziatsleiterin
Sr. Letsia Herman Henerco SAC

Fotos: P. Francis Mutuku, Konventuale

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