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Generalkapitel 2016 – Sonntag, 3. Juli

Sontag, 3. Juli

Ein Pilgerweg nach San Giorgio und Cascia

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An diesem Sonntag machten wir uns auf und fuhren in dreistündiger Autofahrt an einen malerischen Ort, an dem Nachfahren von Vinzenz Pallotti’s Familie heute noch leben. San Giorgio ist ein kleines Dorf, wunderschön in der Berglandschaft Umbriens gelegen.

Wir begannen unseren Besuch in San Giorgio in der Pfarrkirche, wo wir mit den Pallotti’s und den andren Dorfbewohnern die Eucharistie mitfeierten. Der Priester der Gemeinde ist Pfarrer Natale, der seit 1947 in St. Giorgio lebt und wirkt. Eine Statue von Vinzenz Pallotti steht gut sichtbar im Chorraum der Kirche und an der Wand gegenüber ist als Reliquie ein Priestergewand Pallotti’s zu sehen.

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Nach der Eucharistie wurden wir zu einer Agape eingeladen, die auf dem Kirchpatz standfand und von den Nachfahren Pallotti’s offeriert wurde. Es war eine wunderschöne Atmosphäre und beide Seiten – wir Pallottinerinnen und die Nachfahren der Familie Pallotti – waren berührt durch dieses Ereignis.

Heiligkeit kennt keine Grenzen, nicht Grenzen von Ort noch von Zeit. Wir erlebten buchstäblich die Wahrheit des Bibelwortes, dass «jeder, der Haus oder Brüder oder Schwestern verlässt um Jesu willen, der wird das Hundertfache gewinnen..» (vgl. Matthäus 19,29).

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Von San Giorgio aus fuhren wir nach Cascia, dem Heimatort der heiligen Rita. Wir sahen Orte, die an die heilige Rita erinnern: ihren Geburtsort, ein Haus, in dem sie mit ihrer Familie wohnte und dann der Convent, in dem sie bis zu ihrem Tod gelebt hatte. Im Ort selbst begegneten wir freundlichen Menschen und in den Kirchen stille Beter und Verehrerinnen der heiligen Rita. Cascia durften wir als Ort erleben, an dem wir Hoffnung und Vertrauen schöpfen durften.

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