ILLINOIS: 1944–1958
Im September 1944 kamen Sr. Mary Bede Kurth, Sr. Monica Crnkovich und Sr. Kathleen Vargo in L’Erable, Illinois, an. Dieses kleine, landwirtschaftlich geprägte Dorf im nordöstlichen Teil des Staates war der erste Hauptstützpunkt für die Arbeit der Schwestern hier. Sie wohnten im ehemaligen Rektorat, das gegenüber der Dorfschenke lag. Bald aber zogen die Schwestern mit ihrem Hauptquartier in einen Konvent einige Meilen südwestlich von Ashkum.
Die Menschen waren französisch-kanadischer Abstammung. Da Sr. Bede Französisch sprach, wurde sie von den Menschen akzeptiert. 
Dies war ein großer Segen für die Schwestern bei ihren Hausbesuchen und beim Unterricht. Die Menschen im Dorf nahmen die Schwestern schnell als „unsere eigenen Schwestern“ bei sich auf.
Die Landwirtschaft war das Hauptarbeitsfeld der Einwohner. Es gab keine katholischen Schulen in der Gegend, und die Schwestern unterrichteten in neun Dörfern: in der Diözese Joliet in Ashkum, L’Erable, Clifton und Gilman; und in der Diözese Perioa in Crescent City, Watseka, Marlinton, Cabery und Cullom.
Ashkum Stadtmitte
Die Kinder wurden für diesen Unterricht nicht freigestellt, so dass die Schwestern nach der Schule oder an Samstagen und Sonntagen unterrichteten. In mehreren Orten wurde ihnen die Erlaubnis gegeben, nach dem Ende der Schule die öffentlichen Klassenräume zu benutzen, aber der meiste Unterricht fand in Sakristeien, auf Emporen und in Kirchen statt.
1. Die katholische Kirche 2. Ashkum Grundschule
Die Chronik des Hauses in Ashkum für das Jahr 1945 berichtet, dass die Schwestern mehr als 7.000 Meilen zurückgelegt hatten; sie hatten jede Woche mit durchschnittlich 440 Schülern Kontakt, entweder direkt oder durch Fernunterricht.
1958 besuchten 800 Schüler den Unterricht in Grund- und weiterführenden Schulen, und die Situation erforderte mehr Personal. Der Bedarf an Lehrern in den katholischen Grundschulen war jedoch noch größer als der Bedarf in Ashkum, und die Schwestern verließen die Dörfer in Illinois, um regulären Unterricht zu übernehmen.
Sr. Mary Bede war in Ashkum eine Legende. Sie war bekannt dafür, die Heilige Regel der Gemeinschaft streng einzuhalten und ebenso eine Reihe weiterer Regeln, die sie selbst aufgestellt hatte, und sie schien eine geeignete Oberin für jüngere Schwestern zu sein, die gerade mit dem Apostolat begannen. Bis heute erzählt man manche Anekdote aus den Erfahrungen er jungen Missionarinnen, wie sie sich auf Sr. Bedes Interpretation der höheren Kunst des Ordenslebens einstellten. Ashkum lebt in der Erinnerung als ein reiches Apostolat, voll Gnade und liebevoller Akzeptanz.
1. L’Erable 2. Clifton
1. Gilman 2. Crescent
1. Watseka 2. Cabery
Cullom
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