Am Donnerstag, den 4. August, feierten Sr. Barbara Pillar und Sr. Urszula Smagoń in der Kapelle unseres Hauses in der Malczewskiego Straße in Danzig ihr Goldenes Professjubiläum. Ihnen schlossen sich Sr. Melania Kilimnik und Sr. Ireneusza Pacuk an, die ihr 60- bzw. 70-jähriges Jubiläum feierten.
Erzbischof Tadeusz Wojda war Hauptzelebrant der heiligen Messe zu Ehren der Jubilarinnen. Die Konzelebranten waren Priester, die mit dem Dienst der Schwestern verbunden waren oder sind.
In seiner Einführung erinnerte der Metropolit von Gdańsk kurz an die Lebensgeschichte der Jubilarinnen. Die beiden Schwestern, die ihr goldenes Jubiläum feierten, stammen aus Danzig. In seiner Predigt wies der Erzbischof darauf hin, dass das Ordensleben seinen Ursprung in der Eucharistie hat und auf diese ausgerichtet ist. Der heilige Vinzenz Pallotti konnte sich ein Leben ohne Eucharistie nicht vorstellen. Was wäre das Ordensleben, wenn es sich nicht mit der Eucharistie, dem göttlichen Leib, nähren würde? Die Messe ist ein Geschenk sowohl aus dem Abendmahlssaal als auch von Golgatha. Die Kirche hat die Eucharistie als größtes Geschenk empfangen, als Geschenk des Erlösungswerkes.
Daher hat das Leben des Glaubens, auch das Ordensleben, seinen Ursprung in der Eucharistie und wird durch die Eucharistie vollendet. Sie baut unser Leben auf, heiligt es und sendet uns in die Welt hinaus, um authentische Zeugen der großen Gaben Gottes in der Welt zu sein. Nach der Predigt erneuerten die Schwestern Barbara und Ursula ihre Ordensgelübde. Nach der heiligen Kommunion dankte Sr. Ursula im Namen der Jubilarinnen Gott und den Menschen, denen sie auf dem Weg ihrer Berufung begegnet waren. Nach der Messe und dem Schlusssegen war es Zeit, in der Gemeinschaft und mit den Familien zu feiern.
6 Fotos: Piotr Piotrowski