WHEELING, WEST VIRGINIA
Das Welty-Altenheim: 1967-1988
Frau Clara Welty vermachte das Geld aus ihrem Besitz der Diözese von Wheeling, aber das Geld sollte nicht gebraucht werden, solange sie lebte. Bischof Swint, Pfarrer Fahn und ihr Anwalt, Herr Tucker, machten Pläne für ein Heim. Frau Welty stellte ihnen ihr Haus in Wheeling (Main Street und 9th Street) zur Verfügung. Es war ein sehr schönes Gebäude. Aufgrund des Verkehrs und aus anderen Gründen wurde es aber nicht als Heim verwendet. Die Fort Henry-Brücke sollte gebaut werden, und die Architekten brauchten dieses Grundstück. Mit dem Geld, das durch den Verkauf gewonnen wurde, konnte das Reed Home auf der National Road/Washington Avenue erworben werden, das dann um 12 Räume erweitert wurde.
Am 2. Oktober 1950 eröffnete die Einrichtung mit Christine Herrick als erster Leiterin und Miss Eleanor Loecor als erstem Gast. Später kamen Schwestern des karmelitanischen Pflegeordens, aber sie blieben nur einige Jahre. In dieser Zeit übernahm Miss June Campbell die Leitung und blieb in diesem Amt bis zur Ankunft der Pallottinerinnen 1967: es waren Sr. Assumpta Gorshe und Sr. Cyprian Schaller. Das alte Heim existierte noch mit damals 12 Bewohnerinnen.
1968 wurde das neue Heim eingeweiht. Der dritte Stock wurde 1970 fertiggestellt, und nun konnten 44 Bewohnerinnen aufgenommen werden. Diese Einrichtung wurde mit Hilfe der Zinserträge aus dem Welty Estate errichtet. Die Diözese besaß immer noch das Haus auf der National Road, welches von den Seminaristen des Wheeling College genutzt wurde.
Welty war nicht als Pflegeheim geplant. Es war ein Wohnheim für ältere Frauen, die mobil waren und keine besondere Pflege brauchten. Das Haus war bunt, gemütlich und modern, und es bot eine schöne Umgebung für Frauen in ihren letzten Lebensjahren an.
Die Pallottinerinnen verließen das Welty-Altenheim 1988 auf Grund der abnehmenden Zahl von Ordensberufen. Das Altenheim existiert weiterhin, geleitet von Laien.
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